Gegen jede Erkrankung wächst ein Kraut in der Natur.
  Meist vom Menschen unbemerkt, direkt vor seiner Haustüre.

                                                                                                                                      
                                                                                                                                  Wolf-Dieter Storl




Eine gute Heilpflanzenseite finden Sie hier.



Zur Homöopathie

Die materialistisch orientierte Wissenschaft erklärt sich die Wirksamkeit der "Kügelchen" alleine über den Placeboeffekt, was die Befürworter dieser auch schon als kleinen Erfolg betrachten können, da eine Wirkung nicht grundsätzlich abgelehnt wird. Der Schulmediziner denkt sich hier wohl, daß ein wenig optimistische Zuversicht beim Patienten nicht schaden könne. Die heutige Medizin, die den menschlichen Körper mehr oder weniger als Stoffwechselapparat betrachtet, verdankt ihre Präparate grausamen Tierversuchen. Es wird auf Teufel komm raus geforscht und der Aufwand und die Kosten dabei wachsen ins Bodenlose. Doch die Unzufriedenheit wächst auch. Immer mehr Menschen werden mißtrauisch und begeben sich auf die Suche nach Alternativen.

Es ist nicht dagegen einzuwenden, wenn kurzfristig auf starke Medikamente zurückgegriffen wird, um eine aktute Krise abzuwenden. Auch die modernen Operationsmethoden sind sicherlich ein Segen. Doch langfristig sollte tiefer nach der versiegten Quelle gegraben werden. 

Das westliche Denken betrachtet den Menschen in erster Linie als Körper, in dem eine Seele lebt. Die Wissenschaft geht dabei sogar soweit, daß sie annimmt, ohne Körper gäbe es auch keinen Geist, da dieser durch Stoffwechselprozesse im Gehirn erzeugt wird. Bei den östlichen Religionen ist das genau umgekehrt: sie gehen davon aus, daß der Mensch in erster Linie ein Geistwesen ist, das in einem begrenzten Körper lebt. Die Welt der Verkörperung wird in vielen Richtungen als Maya betrachtet, die es zu überwinden gilt. Und so konnten die ganzen Versenkungslehren heranwachsen.

In allem, was sich hier verkörpert, wohnt ein bestimmtes Prinzip (die platonischen Ideen), das die Materie formt und prägt: in jeder Pflanze, jedem Tier und auch in den Mineralien. Die extremste materielle Verdichtung finden wir in der Versteinerung. Das Gegenteil davon sind die Gase und die leicht flüchtigen Substanzen: bei den Pflanzenwirkstoffen die ätherischen Öle. Ihr aromatischer und angenehmer Duft erfreut und erfrischt die Seele und schafft Wohlbefinden. 

Similia similibus curantur (Ähnliches wird von Ähnlichem geheilt), dieses Prinzip wird schon bei den Alchemisten erwähnt und geht nicht, wie oft fälschlicherweise angenommen, auf Hahnemann allein zurück. Hahnemann hat dieses Prinzip von dort übernommen, aber anders definiert. Ursprünlich bezogen sich die Analogien auf astrologische Zuordnungen (Signaturenlehre) und nicht auf Modalitäten. Auch die Verdünnung (bei Hahnemann Potenzierung) kannten die Alchemisten schon.

Zitat Paracelsus: "Denn nicht mit dem Gewicht, sondern außerhalb des Gewichts soll die Arznei administriert werden. Denn wer kann den Schein der Sonne wägen, wer wiegt den spiritum arcanum? Niemand. In diesem liegt nun die Arznei."

Aus astrologischer Sicht hat es wenig Sinn, nur ein zentrales Mittel zu suchen, da immer mehrere Problemkonstellationen im Horoskop vorliegen. Die Gabe von nur einem Mittel würde zu einem weiteren Ungleichgewicht führen.




Literaturempfehlung:



Inzwischen gibt es viele astrologische Schulen, die sich auch mit Homöopathie beschäftigen. Mir liegt es hier sehr am Herzen auf das Original zu verweisen, das mit seiner exakten und tiefgreifenden Artikulation bisher unübertroffen geblieben ist. 








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